Endlich! Das war ein langer Kampf, aber jetzt hat das Ohrfunkstudio Marburg seine eigene Internetpräsenz, und das war auch notwendig.
Mir würde es ja nie einfallen, etwas gegen die Großen meines Leib- und Magensenders zu sagen, aber mit der Öffentlichkeit und den Programmhinweisen auf der Ohrfunk-Seite, da hapert es doch gewaltig. Manchmal kamen Programmhinweise erst, als der Tag, an dem das Programm lief, schon vorbei war, oft kommen sie gar nicht. In der Öffentlichkeit hört man recht wenig vom Ohrfunk, und das, obwohl wir ganz schön schuften. Da wollte ich zumindest für Marburg ein Gegengewicht setzen und habe eine eigene Seite gemacht. Das Tolle an der Seite ist aber, dass sie mit dem CMS erstellt wurde, das Thomas Buntin im Auftrag des Arbeitskreises barrierefreies Internet erstellt hat. Es handelt sich um ein relativ einfach gestricktes CMS, denn das wurde halt von jemandem entwickelt, der am Anfang noch fast keine Ahnung von der Materie hatte, abe im Rahmen seiner ausbildung so was machen wollte und sollte. Selbst die ausbilder waren recht angetan, und Thomas hat nach seiner Ausbildung Gott sei dank nicht das halbfertige Projekt liegen lassen, sondern er arbeitet immer noch dran. Jetzt ist ein Stadium erreicht, in dem man das Ding erstmals auf die Menschheit loslassen kann. Für uns Ohrfunker bedeutet das, dass wir wesentlich einfacher als bisher und ohne HTML-Kenntnisse Programmhinweise einstellen können. Ich gebe zu, dass WordPress eine Alternative für die Ohrfunkseite wäre, und vielleicht sogar in gewisser Weise eine Bessere. Denn Podcast-Einbindung und so was, das fehlt uns jetzt natürlich völlig. Aber für den Einsatz eines Blog-Systems habe ich noch weniger Zustimmung kriegen können, als für den Einsatz eines eigenen CMS, und außerdem gefällt mir das Teil, und ich wollte ein wenig Praxis in die Sache bringen.
Künftig gibt es jedenfalls auf der Seite desOhrfunkstudios Marburg, www.ohrfunkstudio-marburg.de, immer aktuelle Programmhinweise, und das finde ich klasse!
Ach ja! Ich wollte euch ja erzählen, warum es so ein Kampf war, das Ding aufzusetzen.
Hundertmal in Testphasen geübt, setzte ich das ganze auf, das System arbeitet natürlich mit einer MySQL-Datenbank. So. Und was passiert, er legte einige Tabellen einfach nicht an. Damit wurde die Funktionalität eingeschränkt. Ich teilte es unserem Programmierer Thomas Buntin mit. Der sagte: „Verstehe ich nicht, es läuft doch schon mal auf demselben Server in derselben Version.“ Es dauerte einenganzen Tag, bis wir begriffen: Eine unserer Rubriken heißt „Update“. Update ist aber ein SQL-Befehl, und damit wurde alles durcheinander gebracht. Ist das nicht klasse?
© 2006, Jens Bertrams.
Nun scheinen die Spam-Produzenten sich hier schon eingeschmuggelt zu haben. Das ist einer der Gründe, warum ich das AKBI CMS besser finde als dieses merkwürdige Blogger-Programm, das Du hier verwendest. Für mich ist es absolut unübersichtlich.
Ein gewichtiger Vorteil beim AKBI-CMS ist auch Thomas, der jedem Fehler sofort nachgeht.
Bei der Humanistischen Union (HU) haben wir das CMS seit Sommer 2005 intern und seit Mitte Januar 2006 dann in großem Stil unter http://www.hu-marburg.de getestet.
Besonderer Clou ist auch der Mitgliedsbereich, den nur Berechtigte ansteuern können.
Ich wünsche dem Ohrfunk jedenfalls viel Erfolg mit dem AKBI-CMS und natürlich auch mit seinen Sendungen.