Heute ist wieder dieser Tag mit den guten Vorsätzen. Zum Beispiel dem, dass ich wieder häufiger bloggen werde, gerade auch in diesem Blog. In der Politik bin ich ja inzwischen recht sprachlos und wiederhole mich oft, aber im Privaten habe ich hoffentlich doch ab und an noch etwas nicht offizielles zu sagen. Es gibt auch den Vorsatz, weniger zu arbeiten, und zumindest den werde ich ab April befolgen. Ich habe mich entschieden, beim Ohrfunk etwas kürzer zu treten und mal für ein halbes Jahr aus der Aktuelles-Redaktion auszusteigen. Ich hatte in meinem Kopf, in meinem Geist kaum noch Platz für etwas Anderes, und ich fühlte und fühle eine leichte depressive Anwandlung. Deshalb muss da unbedingt einmal eine Pause her, allerdings kontrolliert und gut vorbereitet.
Dieser 1. Januar ist ja für viele ein besonderer Tag, und ich stimme dem zu, was die Zeiteinteilung angeht, aber für mich ist das Jahr 2015 noch nicht zu ende, denn ich beende es ja immer mit dem Jahresfest unseres Freundeskreises. Normalerweise findet das am 3. Advent statt, aber aus Krankheitsgründen haben wir es diesesmal auf mitte Februar verschoben, also endet mein Jahr 2015 ungefähr mitte Februar.
Auch ich hab mir für 2016 neben dem häufigeren Bloggen wieder einiges vorgenommen. Zum einen möchte ich mal wieder mehr Zeit mit Freunden verbringen und mich austauschen, zum Anderen möchte ich ein sogenanntes Gamebook schreiben, ein Multiple-Choice-Computerspiel oder interaktives Buch. Es soll natürlich mit Politik zu tun haben und „Regierungsbildung“ heißen. Ich hoffe, mich im Frühjahr und Sommer mal wirklich damit befassen zu können. Wie genau ich mit dem Mehr an Freizeit umgehen werde, das ich dann hoffentlich haben werde, kann man ja nie so gut voraussagen. Aber das ist, was ich mir so vorgenommen habe.
Die ersten Tage des Jahres lassen wir es uns so richtig gut gehen. Wir produzieren zwar hier eine Hörspielsendung, da eine Literaturecke, und dort senden wir eine sonntägliche Musiksendung, aber im Großen und Ganzen freuen wir uns des Lebens. Meine Liebste hat mir zu Weihnachten, das wir sehr still verbracht haben, einen Sandwich maker geschenkt, und jetzt sitzen wir morgens da, essen in aller Gemütsruhe Sandwiches und lauschen Churchills zweitem Weltkrieg als Hörbuch.
Die Deutsche Zentralbibliothek für Blinde in Leipzig hat nämlich einen neuen Service namens Daisy-Online im Testbetrieb eröffnet. Mit meinem Internetradio kann ich mich dort anmelden und mir sofort Bücher ausleihen, die ich mir früher auf CD oder Kassette schicken lassen musste. Ich kann sofort lesen, und die Damen und Herren von der Hörbücherei müssen mir das nicht zusenden. Find ich eine tolle Idee, und es macht großen Spaß, auf diese Weise Bücher zu lesen.
Und nun, liebe Leserinnen und Leser, genießt euer Leben, ihr habt nur eines. Lasst es euch gut gehen, seid Wachsam, oder wie meine Liebste immer sagt: „Leistet Widerstand, wo ihr müsst, genießt das Leben, wo ihr könnt!“ Ich wünsche euch alles Liebe und gute, Frieden, Gesundheit, Harmonie und einen großen Sack voller Glück.
Wir lesen uns bald wieder!
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