Die Zukunft dieses Blogs

Die Zukunft dieses Blogs ist ungewiss, das habe ich schon gesagt. Hier ein paar weitere meiner Gedanken.

Es ist gut, dass ich noch größtenteils Radiourlaub habe, da kann ich mich wirklich mit anderen Dingen befassen. Zwei Fragen sind dabei bei mir derzeit wichtig: Wie sehen künftig meine Social-Media-Aktivitäten aus, und wieviele Nachrichten ertrage ich derzeit? Seit ich ende Mai in den Urlaub fuhr, habe ich keine Nachrichtensendung mehr bewusst gehört. Hin und wieder komme ich auf Mastodon an aktuellen Nachrichten vorbei, dann lese ich mal einen Artikel, aber das war’s. Diese Maßnahme war dringend erforderlich, wenn ich nicht verrückt werden wollte. Dazu schreibe ich später mal mehr.

Was Social Media angeht, bin ich ja größtenteils von Twitter weg und eigentlich nur noch auf Mastodon aktiv, wenn auch nur sehr sporadisch. So stieß ich auch auf Write Freely, eine WordPress-Alternative, die gut mit dem Fediverse, also den dezentralen Netzwerken, verbunden ist. Schreiben und lesen sind sehr einfach, und man kann sogar Postings via Mail veröffentlichen, was meine bevorzugte Methode ist. Nachdem ich meine Kommentarfunktion auf diesem Blog abgeschaltet habe, wäre also vielleicht Write Freely eine gute Alternative. Über die derzeitigen Vor- und Nachteile habe ich auf einem Test-Blog einen Beitrag geschrieben. Leider ist die Sprache der Software wohl ausschließlich englisch, und man kann wohl die Teile, die vom Text her automatisch erzeugt werden, nicht auf deutsch umstellen. Das betrifft vor allem so sachen wie: „Enter your Mailadress“ oder so was. Auf Mastodon hat mein Aufruf, ob noch andere Leute dieses Tool nutzen und sich damit auskennen, noch keine wirkliche Resonanz gebracht. Ich wurde auf ein WordPress-Plugin aufmerksam gemacht, das die Beiträge auch auf Mastodon veröffentlicht, doch dieses Plugin läuft bei mir längst, und es funktioniert nicht. Genauer gesagt laufen sogar zwei, und keines funktioniert, wenn ich Beiträge via Mail veröffentliche. Keine Ahnung, warum das so ist.

Natürlich muss ich mir die viel grundlegendere Frage stellen: Will ich überhaupt noch bloggen? Kann ich überhaupt noch etwas mit Social Media anfangen? Bin ich nicht längst disillusioniert? Es gibt Tage, an denen ich mir denke, dass der einzige Sinn meines Lebens noch sein kann, den Rest davon so gut es geht zu genießen. Aber noch hoffe ich, dass das auch wieder anders wird.

Ich weiß noch nicht, was ich aus diesem Blog mache, aber ich suche weiter.

Über Jens Bertrams

Jahrgang 1969, Journalist bei www.ohrfunk.de, Fan der Niederlande und der SF-Serie Perry Rhodan.
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