Heute Abend ist es so weit, der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) richtet zum zweiten Mal den „International low-vision Song Contest (ILSC)“ aus. An dem Wettbewerb, der ein wenig dem ESC nachempfunden ist, nehmen blinde und sehbehinderte Musiker*innen aller Genres aus 17 Ländern und 3 Kontinenten teil. Der Ohrfunk überträgt die Veranstaltung mit einer Sondersendung ab 18 Uhr hier aus meinem Studio. Da der Song Contest selbst auf englisch durchgeführt wird, wird meine Freundin Mirien Carvalho Rodrigues den gesamten Verlauf simultan ins Deutsche dolmetschen. Sie hat das vor zwei Jahren schon gemacht, und als studierte Konferenz- und Simultandolmetscherin ist sie genau die Richtige für diese Aufgabe. Zusätzlich gibt es im Rahmenprogramm Unterhaltungen mit Anja und Rainer Damerius und Markus Bruch in Siegen, und unsere Redakteure Kathrin und Andreas Mangelsdorf, die beim Ohrfunk auch für die monatlichen Low-vision Charts, unsere Hörer*innenhitparade, verantwortlich sind, melden sich aus Hannover, wo der Verwaltungsrat des DBSV tagt. Sie wollen Interviews und Stellungnahmen live in die Sendung bringen. Nach dem Song Contest soll es auch für Hörer*innen möglich sein, hier anzurufen und sich mit uns über das Ereignis zu unterhalten. Doch wie macht man das alles aus einem Heimstudio heraus? Wie schaltet man live an einen anderen Ort, bindet das Telefon ein, schafft die Simultandolmetschung einer solchen Veranstaltung?
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